05Oktober
2019

Ärger mit dem Auto , dem Airbnb und die Fahrt nach Austin

Der Tag fing schon katastrophal an! Der Vermieter der Airbnb Wohnung in Austin hat sich nicht mehr bei mir gemeldet, und ich musste mir im Affenzahn eine neue Unterkunft suchen. Da das ACL (Austin City Limits) Festival genau an diesem WE war, war das ein schwieriges Unterfangen, was mit einem Zimmer in einer Wohnung  20 Minuten entfernt  von der Stadt (mit dem Auto) endete.

Als ich endlich losfahren wollte, zeigte die Autoanzeige zu niedrigen Reifendruck an. Also habe ich erstmal in der Alamos Rent a Car Warteschleife gehangen, um dann schließlich irgendwann mit den Reifendruckdaten an einer Tankstelle zu landen. Verwirrt habe ich den Schlauch angeguckt , den mir ein indischer Mechaniker in die Hand drückte. "Do it yourself or I'll do it for 5 bucks".  Da ich das ganze System nicht verstanden habe, und es nicht einsah, für Luft zu bezahlen, bin ich weiter zur Tankstelle von 7/11. Da stand dann ein mittelgroßer Kasten, in den ich 1,50 Dollar stecken sollte zum Luft aufpumpen. Völlig verwirrt, habe ich schließlich einen Mitarbeiter um Hilfe gebeten. Der hat dann gleich alle Reifen aufgepumpt und wollte die 2 Dollar Trinkgeld erst gar nicht annehmen. Die Maschine stoppt übrigens automatisch, wenn der Luftdruck hoch genug ist. 

Schließlich ging es los nach Austin, wo ich um 20.00 Uhr in der Innenstadt zu einer Musik/Bar Tour sein musste. 3 Stunden bin ich auf einem vollen und langweiligen Highway gefahren, bis ich endlich da war.

Ab da wurde es dann endlich spannend und wieder nett. Ich habe mich hübsch gemacht und dann das erste Mal Uber als Transportmittel ausprobiert. Das ist so praktisch. Man hat eine App, gibt die Strecke ein, die man fahren möchte, bezahlt über die Kreditkarte oder PayPal und bekommt den Namen/das Modell des Autos und eines Fahrers, der gerade in der Gegend ist.  Ich bin an der Haustür abgeholt und am Hilten Hotel abgesetzt worden für 11 Dollar.

Dann ging die Tour mit noch 6 anderen Leuten los. Wir waren insgesamt in 3 verschiedenen Locations. In der ersten Bar/Kneipe spielte eine Band, so etwas ruhigere Musik. Die zweite war eine richtige HonkyTonk Bar mit einer Country Band und Dancefloor. Die Leute hatten Cowboy Boots an und Hüte auf dem Kopf und tanzten den Two Step (Western Tanz). So toll! Ich möchte das unbedingt lernen!

In der dritten Bar hat eine 90 jährige Schwarze mit blonder Perücke gesungen, Lavelle White. Angeblich eine Legende in Austin. Die hatte solch eine Bühnenpräsens und solch eine Stimme. So beeindruckend!

Neuste Erkenntniss:

Luft kostet hier was!

Neben jeder Bar steht immer ein Foodtruck! Ganz praktisch, wenn man was getrunken hat!