19November
2019

Wüstenspaziergang bei Regen, Fahrt nach San Agustin

Augewacht bin ich heute morgen um 4, weil der Regen so auf das Dach geprasselt hat. Wie schon so oft auf meiner Reise hat es geschüttet und gedonnert, dass die Wände und der Fußboden gewackelt haben.

Um 5 Uhr morgens haben wir uns alle getroffen, weil eigentlich ein Morgenspaziergang im roten Canyon vorgesehen war. Durch den Regen war alles so matschig, dass wir nicht hinunter steigen konnten , sondern nur oben am Rand entlang gelaufen sind.

Regen in der Wüste.😳

Auf dem Weg nach San Agustin war unsere Straße  überschwemmt, so dass wir erst einmal warten mussten, bis der Wasserstand wieder etwas niedriger wurde. Es war trotzdem eine lustige Stimmung auf beiden Seiten der Straße. Der Bürgermeister hat sich dann unter großem Applaus als erster mit seinem Jeep durch das Wasser gewagt, weil er zu einem wichtigen Treffen musste. 

Mir war ganz schön mulmig, als wir endlich auch auf die andere Seite gefahren sind. Aber der Busfahrer ist ganz sicher gefahren.

Die vielen Motorradfahrer, die mit uns gewartet haben, haben bestimmt noch lange dort festgesessen. Ein Deutscher war schon seit ein paar Monate durch Zentralamerika und Kolumbien auf der Panamericana unterwegs und war völlig genervt.  Seit Nicaragua hat der Arme jeden Tag Regen gehabt hatte.

Bis Dezember ist hier noch Regenzeit, sollte er eigentlich wissen bei so einer Tour!!

Neuste Erkenntnisse:

Die Wüste sieht aus wie die Cayons und Badlands in den USA.

Die Regenzeit ist hier knapp 2 Monate, von November bis Mitte Dezember.

Die Menschen hier lassen sich durch nichts aus der Ruhe bringen.